Zuckerzufuhr sinkt, ist aber immer noch zu hoch
Hohe Mengen an Zucker in unserer Ernährung werden als einer der Risikofaktoren für Übergewicht und chronische Erkrankungen diskutiert. Forscherinnen der Universität Bonn haben die Zuckerzufuhr von Kindern und Jugendlichen im Rahmen einer Langzeitstudie ausgewertet. Das Ergebnis: Die Zuckerzufuhr sinkt seit 2010 kontinuierlich, liegt aber immer noch über der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Menge. Die Studie wird im European Journal of Nutrition veröffentlicht; sie ist bereits vorab online zugänglich.
BMEL fördert Forschung zur Klimaanpassung im Ackerbau
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) investiert in das Forschungsprojekt "DIversifizierter Ackerbau für Risikominderung und Nachhaltige KlimaAnpassung (DIARNIKA)", um den Ackerbau widerstandsfähiger gegen die Folgen der Klimakrise zu machen. Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, übergab heute Fördermittel in Höhe von rund 750.000 Euro an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die gemeinsam mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. das Projekt durchführt.
Stefan Pätzold erhält den Lehrpreis der Universität Bonn
Im Rahmen einer Feierstunde beim Bonner Universitätsfest sind 14 Lehrende für ihr vorbildliches Engagement von der Universität mit den Lehrpreisen 2024 geehrt worden. Die sechs Preisträgerinnen und acht Preisträger wurden aufgrund des Votums der Studierenden ausgewählt. Prof. Dr. Klaus Sandmann, Prorektor für Studium, Lehre und Hochschulentwicklung, würdigte die Leistungen der Lehrenden und überreichte die Urkunden vor mehr als 5.000 Festgästen auf der Hofgartenwiese.
Delegation von der Elfenbeinküste informierte sich über das Studium für das Lehramt an Berufskollegs
Mit dem dualen System der Berufsbildung in Deutschland steht auch die Lehrer*innenbildung für das Berufskolleg im Interesse internationaler Gäste. Nachdem im April eine Delegation aus Äthiopien im BZL und der Landwirtschaftlichen Fakultät zu Gast war, kam am 20. Juni 2024 eine Gruppe aus der Elfenbeinküste nach Bonn, um sich über das Studium für das Lehramt an Berufskollegs zu informieren.
Acker-Unkräuter helfen bei der Schädlings-Bekämpfung
Um Schädlinge auf dem Acker zu bekämpfen, kann es helfen, einige Unkräuter zwischen den Feldpflanzen stehen zu lassen. In diese Richtung deutet zumindest eine aktuelle Studie der Universität Bonn. Besonders positive Effekte erzielte dieser Schritt in Kombination mit weiteren Maßnahmen: dem gleichzeitigen Anbau verschiedener Pflanzen und der Anlage von Blühstreifen. Die Ergebnisse sind nun im Journal of Pest Science erschienen.
Robotics Institute Germany bündelt Spitzenforschung
Spitzenstandorte der Robotik in Deutschland haben sich zu einem Konsortium zusammengeschlossen, um das neue Robotics Institute Germany (RIG) aufzubauen. Es soll künftig die zentrale Anlaufstelle für Robotik in Deutschland werden. Auf der Konferenz „KI-basierte Robotik 2024“ in Berlin stellten Prof. Angela Schoellig von der Technischen Universität München (TUM) als Konsortialkoordinatorin und RIG-Sprecher Prof. Tamim Asfour vom Karlsruhe Institute of Technology (KIT) das Konzept zur KI-basierten Robotik vor. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die kommenden vier Jahre mit 20 Millionen Euro geförderte Projekt startet am 1. Juli 2024. Die Universität Bonn ist maßgeblich beteiligt.
KI zeigt, wie Ackerpflanzen sich entwickeln werden
Forschende der Universität Bonn haben eine Software entwickelt, die das Wachstum von Ackerpflanzen simulieren kann. Dazu fütterten sie einen lernfähigen Algorithmus mit Tausenden von Fotos aus Feldexperimenten. Das Verfahren lernte dadurch, auf Basis eines einzigen Ausgangsbildes die zukünftige Entwicklung angebauter Pflanzen zu visualisieren. Anhand der bei diesem Prozess erzeugten Bilder lassen sich Parameter wie die Blattfläche oder auch der Ertrag treffsicher abschätzen. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Plant Methods erschienen.
Miscanthus als Hochwasserschutz: Wie kann die Superpflanze helfen?
Wie kann man sein Dorf vor Hochwassern schützen? Die Methode von Landwirt Gerd Möhren aus Bengen ist grün und effektiv: ein natürlicher Staudamm aus Miscanthus.