Universität Bonn

Agrar- Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftliche Fakultät

Grundriss

Die Core Facility umfasst 12 Klimakammern unterschiedlicher Größe und Ausstattung, drei Arbeitsräume sowie eine Umkleide. Neben Hochlichtkammern mit höhenverstellbaren Tischen stehen den Versuchansteller*innen auch Regalkammern zur Durchführung ihrer Experimente zur Verfügung. Alle Kammern verfügen über einen bodenebenen Zugang, um eine barrierefreie Beschickung zu ermöglichen.

Sicherheitsstufen

Die Klimakammern 1 bis 10 sowie angrenzende Flure und zwei Arbeitsräume sind für gentechnische Arbeiten der Sicherheitsstufe 1 zugelassen. Die Klimakammern 11 und 12 sowie der vorgelagerte Arbeitsraum entsprechen den Anforderungen für gentechnische Arbeiten der Sicherheitsstufe 2 und sind durch eine zusätzliche Türe vom S1-Bereich der Anlage getrennt.

Klimakammertypen im S1 Bereich

Core facility Klimakammer - Hochlichtkammern 1 bis 6
© Volker Lannert | Uni Bonn

Hochlichtkammern
(Klimakammer 1 bis 6)

  • Maße: 3,15 m x 4 m
  • Innenhöhe: 2,4 m
  • Temperaturbereich: 15-40 °C
  • Luftfeuchte: 40-90%
  • Lichtintensität: bis zu 1200 µmol/m2s
  • LED Module mit 5 Kanälen
  • Wasseranschlüsse: Stadtwasser und VE-Wasser
  • 4 höhenverstellbare Tische (1,65 m x 0,91 m)
Core facility Klimakammer - Hochlichtkammern 7 und 8
© Volker Lannert | Uni Bonn

Hochlichtkammern
(Klimakammer 7 und 8)

  • Maße: 3,1 m x 4 m
  • Innenhöhe: 3,1 m
  • Temperaturbereich: 10-40 °C
  • Luftfeuchte: 60-90%
  • Lichtintensität: bis zu 1200 µmol/m2s
  • Licht: LED Module mit 5 Kanälen
  • Zusätzlicher UV-B Kanal (2 W/m2)
  • Wasseranschlüsse: Stadtwasser und VE-Wasser
  • 4 höhenverstellbare Tische (1,65 m x 0,91 m)
Core facility Klimakammer - Regalkammern 9  und 10
© Volker Lannert | Uni Bonn

Regalkammern
(Klimakammer 9 und 10)

  • Maße: 3 m x 3,5 m
  • Innenhöhe: 2,4 m
  • Temperaturbereich: 10-40 °C
  • Luftfeuchte: 40-90%
  • Lichtintensität: bis zu 300 µmol/m2s
  • Licht: LED Module mit 5 Kanälen
  • Zusätzlicher UV-B Kanal (2 W/m2)
  • Wasseranschlüsse: Stadtwasser und VE-Wasser
  • 2 Regale mit je 3 Regalbrettern (2,8 m x 0,8 m)

Klimakammertypen im S2 Bereich

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Alina Klaus

Regalkammer
(Klimakammer 11)

  • Maße: 3 m x 3,5 m
  • Innenhöhe: 2,4 m
  • Temperaturbereich: 10-40 °C
  • Luftfeuchte: 40-90%
  • Lichtintensität: bis zu 300 µmol/m2s
  • Licht: LED Module mit 5 Kanälen
  • Zusätzlicher UV-B Kanal (10 W/m2)
  • Wasseranschlüsse: Stadtwasser und VE-Wasser
  • 2 Regale mit je 3 Regalbrettern (2,8 m x 0,8 m)
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Alina Klaus

Hochlichtkammer
(Klimakammer 12)

  • Maße: 3 m x 3,5 m
  • Innenhöhe: 2,4 m
  • Temperaturbereich: 10-40 °C
  • Luftfeuchte: 40-90%
  • Lichtintensität: bis zu 1300 µmol/m2s
  • LED Module mit 5 Kanälen
  • zusätzlicher UV-B Kanal (10 W/m2)
  • Wasseranschlüsse: Stadtwasser und VE-Wasser
  • 4 höhenverstellbare Tische (1,4 m x 0,91 m)

Technische Ausstattung

Die Beleuchtung erfolgt über LED Module, die eine stufenlose Einstellung des Lichts über fünf Kanäle ermöglichen. Nutzer*innen können so das gewünschte Spektrum individuell auf ihre Versuchsfragen abgestimmt, anpassen. Grünes Arbeitslicht ermöglicht das Arbeiten im Dunkeln, ohne das Pflanzenwachstum zu beeinflussen. Neben Tag-/Nacht-Programmen können auch Tagesgänge mit unterschiedlichen Spektren, Temperaturen und Luftfeuchteeinstellungen programmiert werden.

Folgende Kanäle stehen dabei zur Verfügung:

  • Warmweiß (3000 K),
  • Kaltweiß (6500 K),
  • Blau (444-457 nm),
  • Rot (646-666 nm) und
  • Tiefrot (710-740 nm).
  • UV-B (310 nm) nur in Phytotrons (7 bis 12)

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Alina Klaus
Core facility Klimakammer - Technische Ausstattung
© Volker Lannert | Uni Bonn
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Alina Klaus
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