Präsentiert werden aufwendig gestaltete Poster mit Fotos und Konstruktionsskizzen, die Person und Erfindung in Szene setzen. Die Macher von „Patente Frauen“ verstehen die Ausstellung bewusst als Hommage an diejenigen Frauen, deren Erfindergeist besonders bemerkenswert ist, und deren Erfindungen bis in die heutige Zeit hinein relevant sind. Bereitgestellt wird die Wanderausstellung vom Netzwerk „Frauen.Innovation.Technik“, F.I.T, aus Baden-Württemberg.
„Der Anteil von Frauen an Erfindungen ist gestiegen, wird dennoch weiterhin männlich dominiert. Die Ausstellung macht einige der großen Erfinderinnen der letzten 200 Jahre sichtbar und würdigt ihre Innovationskraft. Ich wünsche mir, dass Inspiration und Strahlkraft von diesen großen Frauen ausgeht und in Zukunft noch mehr Bonner Wissenschaftlerinnen an Erfindungen beteiligt sind,“ erläutert Sandra Speer, Leiterin des Transfer Centers enaCom. EnaCom ist u.a. die erste Anlaufstelle der Universität für Beratungen bei Intellectual Property-Fragen oder Patentanmeldungen.
Die Ausstellung ist öffentlich zugänglich und an folgenden Orten zu sehen:
- Mo, 15.04. - Fr, 19.04.: Campo Mensa
- Mo, 22.04. - Fr, 03.05.: Hörsaalzentrum Poppelsdorf, Foyer
- Mo, 06.05. - Fr, 10.05.: Universitätsklinikum Bonn, BMZ I
- Mo, 13.05. - Mi, 22.05.: Universitäts- und Landesbibliothek, Lesesaal
Vernissage am 29.4. in Poppelsdorf
Am 29.4. dreht sich auf der Vernissage alles um „Frauen als Erfinderinnen – Chancen und Herausforderungen“. Nach der Eröffnung durch Prof. Dr. Irmgard Förster, Prorektorin für Chancengerechtigkeit und Diversität, diskutieren Expertinnen über Gleichstellung und Intellectual Property (IP) und beleuchten die Situation von weiblichen Erfinderinnen. Denn die Frauenquote bei Patentanmeldungen ist niedrig. Gabriele Alonso Rodriguez, zentrale Gleichstellungsbeauftragte, stellt Angebote und Ziele der Universität zur Frauenförderung vor. Dr. Ute Müller, Institut für Tierwissenschaften hat eine spezielle Melksoftware erfunden und kennt sich mit Patenten und Unternehmenskooperationen aus. Von der Erfindung zum Start-up - daran arbeitet Julia Pawlick als Doktorandin beim Projekt inSight an der Augenklink des UKB, das menschliche Sehzellen reproduziert. IP-Spezialist*innen Sandra Speer und Rüdiger Wolf vom Transfer Center enaCom erklären Hintergründe und stellen Beratungsangebote vor. Bei einem anschließenden Empfang können Eindrücke und Erfahrungen weiter ausgetauscht und vertieft werden.
Termin: Montag, 29.4., 16:30 Uhr, im Foyer des Hörsaalzentrums Poppelsdorf
Anmeldung
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