Dr. Caroline Marcon hat sich in ihrer Habilitationsschrift mit einem Thema aus dem Bereich der Genetik und Genomik der Nutzpflanzen befasst. In ihrer Arbeit standen unterschiedliche Aspekte der Entwicklung des Keimlingswurzelsystems von Mais im Vordergrund. Mais ist mit einem Ertrag von ca. 1,2 Milliarden Tonnen Körnermais (2022) die weltweit mit Abstand ertragreichste Getreideart. Dennoch ist über die genetischen Grundlagen der Wurzelentwicklung, die essenziell für die Wasser- und Nährstoffaufnahme der Pflanze und somit den Ertrag ist, nur wenig bekannt. Mit ihren in der Habilitationsschrift beschriebenen Arbeiten liefert sie einen wichtigen Forschungsbeitrag zum Verständnis der Wurzelentwicklung von Mais und zum Verständnis der Getreidewurzelentwicklung im Allgemeinen.
Nach ihrer Antrittsvorlesung im Rahmen des dies academicus am 24.05.2023 wurde Dr. Caroline Marcon zur Privatdozentin ernannt. Sie deckt mit ihrer Tätigkeit in bester Weise das komplette Spektrum der Pflanzengenetik und Pflanzengenomik in ihren vielfältigen Facetten ab und betreibt Forschung auf höchstem internationalem Niveau. Nicht zuletzt trägt sie zur internationalen Sichtbarkeit der Fakultät bei.
Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit und der Betreuung einer Vielzahl von Abschlussarbeiten, engagiert sich Frau Dr. Marcon in diversen Gremien der Fakultät und ist als vom Rektor der Universität Bonn bestellte Beauftragte für Genetische Sicherheit tätig.
... Pressemitteilung der Theodor-Brinkmann-Stiftung:
www.theodor-brinkmann-stiftung.de | 23.05.2024