Universität Bonn

Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftliche Fakultät

12. März 2025

Gemeinschaftlich die bestmöglichen Lösungen finden Gemeinschaftlich die bestmöglichen Lösungen finden

Drei Fragen an Mats Liedhegener Digitalisierungsmanager der Fakultät

Mats Liedhegener ist Referent für IT & Digitalisierung an der AEI und als solcher der Digitalisierungsmanager der Fakultät. In seiner Funktion ist er für die Entwicklung einer fakultätsinternen IT-Governance zuständig, koordiniert interne Anforderung in den Bereichen IT & Digitalisierung, ist Ansprechpartner und Bindeglied zu den zentralen IT-Strukturen der Universität und befasst sich auch mit forschungsinfrastrukturellen Fragestellungen. Im Rahmen unserer Reihe rund um das Digitalisierungsmanagement der Universität hat er uns im Mitarbeitenden-Podcast besucht. Eine Zusammenfassung gibt es hier als Text, den Podcast unten im Link und überall dort, wo es Podcasts gibt.

Mats Liedhegener
Mats Liedhegener © Gregor Hübl | Uni Bonn
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Welche Herausforderungen und Wünsche gibt es derzeit an der Fakultät in Bezug auf die Digitalisierung?

"Einige unserer Fachbereiche gehören sicherlich mit zu den universitären Vorreitern, wenn es um den Einsatz digitaler Technologien zur Lösung von Forschungsfragen geht. Bei der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz, Robotik oder derartigen Technologien ergeben sich natürlicherweise andere technische Anforderungen, was die Verarbeitung und Bereitstellung von Daten betrifft. Oft müssen und werden diese spezifischen Anforderungen in den Fachbereichen eigenständig beantwortet. Dennoch gilt auch hier: Dort wo die Universität zentrale Dienste zur Verfügung stellt, ist es sehr viel einfacher auch fachgruppenübergreifend mit einheitlichen Systemen zu arbeiten, was nicht zuletzt auch den Austausch von Daten vereinfacht.

Als Digitalisierungsmanagement befassen wir uns mit einer Vielzahl an Bereichen: Von Studium & Lehre über Forschung bis hin zur Verwaltung – überall existieren individuelle Anforderungen und Bedarfe an die Digitalisierung. Besonders verwaltungsseitig gibt es eine Vielzahl an Digitalisierungsprojekten von welchen die Meisten von und gemeinsam mit dem PDaP realisiert werden. Hier sind sicherlich die E-Akten-Projekte von großer Wichtigkeit. Die E-Akten-Projekte werden helfen sowohl die internen Verwaltungsprozesse zu verbessern, als auch die Belastung für die Studierenden zu minimieren. So müssen Studierende ihre Anliegen nicht immer mehrfach vorbringen, und es entsteht ein einheitlicher, effizienter Prozess."

 

Gibt es etwas, was Sie in der Fakultät gerne ändern würden?

"Es gibt viele Prozesse, die sich über Jahre gut eingespielt haben und sehr gut funktionieren. Aber ein Bereich, in dem ich gerne eine Veränderung sehen würde, betrifft die Trennung von Forschungs-IT und grundständiger, ich sage mal "Verwaltungs-IT". Oft vermischen sich diese beiden Bereiche, was nicht immer ideal ist. Forschende sollten sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können, ohne dass sie ständig mit IT-Problemen und administrativen IT-Aufgaben konfrontiert werden. Eine klarere Trennung würde den Forschenden ermöglichen, effizienter zu arbeiten und sich auf ihre Forschung zu fokussieren, anstatt Zeit mit IT- oder Verwaltungsfragen zu verbringen."

 

Wie ist die Zusammenarbeit mit den zentralen IT-Strukturen?

"Die Zusammenarbeit mit den zentralen IT-Strukturen ist aufgrund der enormen Heterogenität der Fakultäten eine ständige Herausforderung. Es existiert eine Vielzahl an unterschiedlichen Bedarfen und Anforderungen an zentrale Prozesse und Systeme. Eine solche Vielfalt ist grundsätzlich bereichernd, erschwert es aber hier und da, einheitliche Systeme und Lösungen zu finden und zu etablieren.Durch den offenen Austausch ist die Zusammenarbeit mit den zentralen Einheiten aber immer positiv und sehr konstruktiv. Auch gibt es ständig sich verbessernde Prozesse und neue Bestrebungen um die gemeinschaftliche Arbeit auch strukturell noch weiter zu verbessern. Als Beispiel wäre hier das kürzlich etablierte Portfoliomanagement zu nennen, welches die PDaP-Projekte unter Beteiligung der einzelnen Akteure besser steuern soll. Durch das Portfoliomanagement können verwaltungsseitige Projekte evaluiert, untereinander priorisiert und Querverbindungen zwischen Projekten identifiziert werden. Wir als Digitalisierungsmanager der Fakultäten sind in den Programmausschüssen des Portfoliomanagements der Fakultäten vertreten, welches ein weiterer Baustein in unserer engen und bisher sehr guten Zusammenarbeit mit dem PDaP ist. Es macht großen Spaß gemeinsam an Herausforderungen zu arbeiten, von denen am Ende alle profitieren werden. Nur durch diese Gemeinschaftlichkeit stellen wir sicher, dass wir am Ende nicht mit Kompromissen sondern mit den bestmöglichen Lösungen dastehen."

 

Zum Podcast:

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