Social-ecological Transformation of Rural Africa
Die zunehmenden Anforderungen an ländliche Räume in Afrika für Landwirtschaft, Biodiversitätsschutz, Infrastrukturausbau und Energie führen zu dynamischen Änderungen und Herausforderungen in der Landnutzung, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Während sich einige Afrikanische Länder zum Beispiel für eine landwirtschaftliche Intensivierung entscheiden, indem sie die Pflanzenproduktion auf Flächen mit hohem Potenzial konzentrieren und die Größe der Produktionseinheiten erhöhen, entscheiden sich andere Länder für eine Extensivierung der Landwirtschaft. Auch der Ausbau von Infrastruktur für Verkehr und Energie oder die Einrichtung von Schutzgebieten sind Prozesse, die in diesem Zusammenhang in einigen Ländern zu und in anderen abgenommen haben. Welche Auswirkungen diese Prozesse auf das Wohlergehen von Mensch und Natur haben untersuchen Mitarbeiter in unterschiedlichen Forschungsprojekten und auf unterschiedlichen räumlichen und zeitlichen Skalen.
Hierzu zählt zum Beispiel der Sonderforschungsbereich SFB 228 Future Rural Africa, in dem quantiative und qualitative Methoden in unterschiedlichen Teilprojekten untersuchen wie sich landwirtschafltiche Intensivierung, Naturschutz und der Ausbau von Infrastruktur entwickelt in sogenannten Entwicklungskorridoren im östlichen und südlichen Afrika entwickelt haben und welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf die ländliche Bevölkerung, den Landnutzungswandel und den Schutz von natürlichen Ressourcen haben.