Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftliche Fakultät
Die Versorgung einer weiterwachsenden Weltbevölkerung mit gesunden Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger Reduktion der negativen Umweltwirkungen der Agrarproduktion ist eine der zentralen Herausforderungen für die Agrar- und Ernährungsforschung.
Die Bereitstellung von Energie und die Sicherung der Ernährung von geschätzt nahezu 9 Milliarden Menschen im Jahr 2030 ist für die globale Landwirtschaft eine große Herausforderung. Die begrenzte Verfügbarkeit von agrarisch nutzbaren Flächen und Ressourcen wie Wasser machen es unabdingbar, nachhaltig zu wirtschaften und damit nachfolgenden Generationen eine Überlebenschance zu erhalten.
Die Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftliche Fakultät (AEI) besitzt durch die einzigartige Verbindung von Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften mit der Geodäsie ideale Möglichkeiten, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine nachhaltige Sicherung von Energiebereitstellung und bedarfsdeckender Ernährung zu erarbeiten und die Umsetzung in die Praxis zu unterstützen.
Wissenschaftliche Spitzenqualifikation und Berufsfähigkeit sind für die AEI gleichrangige Bildungsziele. Absolventen müssen nicht nur theoretisches und praktisches Fachwissen erlernen, sondern auch methodische und soziale Kompetenzen sowie die Fähigkeit zu kritischem, interdisziplinärem Denken. Den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt tragen wir Rechnung mit forschungsorientierten Bachelor- und Masterabschlüssen.
Die Universität Bonn hat ein neues An-Institut: das „Institut für Kulturlandschaftsforschung“. Die gemeinsam mit der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft gegründete Einrichtung baut eine Brücke zwischen Theorie und Praxis und bietet wichtigen Akteuren wissenschaftsbezogene Kenntnisse zum kooperativen Naturschutz.
Die Philippe-Duchaufour-Medaille für Bodensystemforschung wird jährlich von der Division on Soil System Sciences der European Geoscience Union (EGU) für "herausragende Beiträge zur Bodenkunde" verliehen. Sie gilt als höchste Auszeichnung im Bereich der Bodenkunde in Europa.
Zum Dies academicus im Wintersemester lädt die Universität Bonn für Mittwoch, 4. Dezember, ab 9 Uhr ins Hauptgebäude, auf den Campus Poppelsdorf sowie in ihre Museen und Sammlungen ein. Eine große Vielfalt an Themen in Vorträgen, Workshops, Ausstellungen und Führungen wird geboten.
Mit insgesamt 10 Forschenden ist die Universität Bonn dieses Jahr im internationalen Ranking „Highly Cited Researchers“ vertreten - darunter auch 3 Wissenschaftler der Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät. Die auf dieser Liste „Highly Cited Researchers“ geführten Personen gehören laut des Informationsdienstleisters Clarivate Analystics, der das Ranking erstellt hat, zu dem weltweit einflussreichsten Prozent ihres Faches.
Regenwaldschutz ist nicht nur gut für Biodiversität und Klima - auch die Gesundheit der Menschen, die in den entsprechenden Gebieten leben, verbessert sich dadurch spürbar. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Universität Bonn und der Universidade Federal de Minas Gerais in Brasilien. Die Forscher zeigen darin, dass Maßnahmen gegen Brandrodung die Feinstaub-Konzentration in der Luft signifikant reduzieren. Damit sinkt auch die Zahl der Krankenhausaufenthalte und Todesfälle aufgrund von Atemwegs-Erkrankungen. Die Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift „Nature Communications, Earth & Environment“ erschienen.
Die Universität Bonn hat im aktuellen „Global Ranking of Academic Subjects 2024“ des renommierten Shanghai-Rankings erneut ihre herausragende Forschungsstärke unter Beweis gestellt. Die Disziplinen Mathematik und Wirtschaftswissenschaften verteidigen erneut und bereits seit mehreren Jahren erfolgreich den ersten Platz in Deutschland. Die Agrarwissenschaften erreichten den dritten Platz auf nationaler Ebene.
2724
Studierende
19,2 Mio. €
Drittmitteleinwerbung 2022
57
Professor*innen